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22.11.2012 | Reinhard Hegewald, MdL
Hospiz für Norden noch Vision
Verein informierte CDU über Planungen
Die Hospizgruppe “Leben bis zuletzt Norden und Umgebung e.V.” hat ihre Überlegungen erstmals mit der Politik erörtert. Der Verein unter der Leitung von Margret Castricum stellte seine Planungen in einem Gespräch mit dem CDU-Landtagsabgeordneten und CDU-Bezirksvorsitzenden Reinhard Hegewald sowie mit Heiko Schmelzle als CDU-Kandidat für den Deutschen Bundestag vor. In Ostfriesland gibt es bisher nur in Leer ein Hospiz. Weitere Hospizstandorte sind Jever, Oldenburg und Westerstede.

Noch ist die Gründung eines stationären Hospizes für Norden eine Vision. Aber jetzt hat die Hospizgruppe “Leben bis zuletzt Norden und Umgebung e.V.” ihre Überlegungen erstmals mit der Politik erörtert. Der Verein unter der Leitung von Margret Castricum stellte seine Planungen in einem Gespräch mit dem CDU-Landtagsabgeordneten und CDU-Bezirksvorsitzenden Reinhard Hegewald sowie mit Heiko Schmelzle als CDU-Kandidat für den Deutschen Bundestag vor. In Ostfriesland gibt es bisher nur in Leer ein Hospiz. Weitere Hospizstandorte sind Jever, Oldenburg und Westerstede. Sie alle seien für Patienten aus Norden und Umgebung zu weit entfernt. Norden sei als Standort vor allem deshalb gut geeignet, weil es durch den Zuzug von Menschen, die sich nach ihrem Ruhestand in der Region ansiedelten, zu einem immer höheren Anteil an älteren Menschen in der Region komme. Das Norder Hospiz soll zunächst acht Plätze umfassen und Vorteile nutzen durch eine Anbindung an die UEK Norden. Das Investitionsvolumen pro Bett liege voraussichtlich bei rund 150.000 Euro. Insgesamt belaufe sich das Investitionsvolumen somit auf  1,2 Mio. Euro. Das Einzugsgebiet mit dem Landkreis Aurich und der Stadt Emden inklusive der Inseln umfasse rund 240.000 Einwohner. Hegewald und Schmelzle halten die Überlegungen der Norder Hospizgruppe für eine sinnvolle Ergänzung des bereits an der UEK bestehenden Palliativangebotes. “Das ist ein sehr lobenswertes Vorhaben”, so Hegewald. Schmelzle regte eine enge Abstimmung mit der Stadt Emden und allen umliegenden Gemeinden im Kreis Aurich an. Der Verein will und kann nicht Träger eines stationären Hospizes sein. Vielmehr sieht er sich als Initiator. Da dieses Projekt nur über Spenden, Schenkungen und Stiftungsgelder zu finanzieren ist, rechnet die Hospizgruppe nicht mit einer kurzfristigen, sondern eher mit einer mittelfristigen Verwirklichung des Vorhabens.